Konfrontationstherapie


  • Konfrontationstherapie

Die Konfrontationstherapie ist eine spezielle verhaltenstherapeutische Methode, die insbesondere im Bereich der Behandlung von Angst- und Zwangsstörungen zum Einsatz kommt.

Eine Vielzahl wissenschaftlicher Studien hat belegt, dass die Konfrontationstherapie (auch Expositionstherapie oder Reizkonfrontationstherapie genannt) in der Behandlung von Angst- und Zwangsstörungen die größten und langfristig stabilsten Therapieerfolge erzielt. Zu einer Besserung der Angst- und Zwangsstörung gelangen ca. 70-90 % der behandelten Patienten.

In der Konfrontationstherapie sollen sich die Patienten gezielt den Angst auslösenden Situationen und den damit verbundenen körperlichen Reaktionen stellen. Da diese Angst auslösenden Situationen häufig vermieden werden und dies damit zu einer Stabilisierung der psychischen Erkrankung beiträgt, verkleinert sich der Bewegungsspielraum der Patienten erheblich. Sie sollen lernen, dass diese stark bedrohlichen Körpersensationen ein Fehlalarm des Körpers ist und die körperlichen Symptome von selbst wieder nachlassen, wenn sie die Situationen nicht vermeiden oder aus ihnen flüchten. Dadurch gewinnen sie wieder mehr Selbstvertrauen in ihren eigenen Körper und bauen die Angst vor der Angst ab.

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